Zuletzt aktualisiert am 3. November 2022

Eigentlich sollte es heute auf das Dach Deutschlands gehen, von einem Bergführer wird uns aber vor der Tour unmißverständlich mitgeteilt das die Zugspitze ohne Steigeisen aktuell nicht machbar ist (unbedingt im Vorfeld informieren). So mußten wir kurzerhand umdisponieren und nehmen den selben Zustieg durch das Höllental aber ein anderes Ziel, nämlich die Riffelscharte ins Visier.

Riffelscharte

Die Tour im Überblick

AnforderungenSehr gute Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind erforderlich. Für Ungeübte und Kinder ist ein Klettersteigset von Vorteil.
AusgangspunktParkplatz Hammersbach
RoutenverlaufParkplatz Hammersbach (753m) – Höllentalklamm (1053m) – Höllentalangerhütte (1387m) – Riffelscharte (2163m) – Eibsee (1000m) – zurück zum Parkplatz Hammersbach (753m)
Gehzeit09:00 STD.
Höhenmeter1045 HM
EinkehrmöglichkeitenHöllentalangerhütte (1387m)

ROUTENBESCHREIBUNG

Vom Parkplatz Hammersbach aus geht es ein kurzes Stück der Straße entlang bevor man rechts in den Wald dem Hammersbach folgend zum Klammeingang läuft. Am Kassenhäuschen direkt am Eingang zur Höllentalklamm (1053m) zücken wir erstmal das Eintrittsgeld (Erw. 4,00 Euro, Kurkarte 2,00 Euro, Gruppenkarte 2,00 Euro, Kinder 1,00 Euro, AV-Mitglieder 1,00 Euro) bevor es in die Klamm hineingeht.

Riffelscharte

Jetzt wirds nass

In der Klamm wird es sehr abwechslungsreich. Der Blick auf die Wassermassen, das ducken in den Zwischengängen durch den Fels und der Nasse Untergrund sind nicht nur für Kinder ein echtes Abenteuer. Nach dem verlassen der Höllentalklamm läuft man noch ca. 15 – 20 Minuten in einem Hochtal bis man schließlich die Höllentalangerhütte (1387m) erreicht. Die Hütte bietet einen perfekten Rastplatz mit schönen Ausblick auf den Waxenstein, Zugspitze und eben die Riffelscharte.RiffelscharteNach der Stärkung läuft man im Tal (je nach Jahreszeit) über ausgetrocknete Bachläufe und ausgetretenen Pfaden ca 30 – 40 Minuten weiter auf die senkrecht abfallenden Wände zu.

Der Weg durch die Wand

Da die Beschilderung eher spärlich ist sollte man acht geben das man die Abzweigung zur Riffelscharte nicht verfehlt (der andere Weg bringt einen zur Zugspitze). Steil geht es nun dem Riffelkar auf teils mit Stahlseil abgesicherten Passagen entgegen, bis man ein erstes flaches Band erreicht. Wir folgen dem Band ein kleines Stück zum nächsten versicherten Abschnitt der uns steil bergauf in das Riffelkar führt. Der weitere Weg ist nun vorgegeben und nach einem kurzen Anstieg befinden wir uns auf 2163 Metern in der Riffelscharte.RiffelscharteDort angekommen genießt man einen wunderbaren Ausblick auf das Wettersteingebirge, Ammergauer Alpen, Allgäu und natürlich den Eibsee.

Abstieg zum Eibsee

Der Abstieg erfolgt über den steilen Riffelschartensteig. Im oberen Teil ist er noch Drahtseilversichert. Im späteren Verlauf geht der Steig in einen nicht mehr schwierigen aber kraft aufreibenden Abstieg auf Schutt und Geröllfelder über.

Wir kreuzen die Bahngleise am Bedarfshalt „Riffelriss“ und steigen weiter über etliche Serpentienen zum Eibsee ab. An der Eibseebahn angekommen schlagen wir den Rücktransport mit der Bahn aus und spazieren nun zügig in Richtung Ausgangspunkt zum Parkplatz Hammersbach.

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WEITERE INFOS

NÜTZLICHE LINKS

Homepage von der Höllentalangerhütte

Alle Angaben der hier beschriebenen Tour zur Riffelscharte sind von Privatpersonen mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann somit nicht gegeben werden. Die Verwendung dieser Informationen erfolgt auf eigenes Risiko.

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Author

... liebt die Berge. Am liebsten verbringt er Zeit beim Wandern, Bergsteigen oder auf zwei Brettern im Schnee. Im heimischen Taunus auch gerne mit dem MTB und beim Trailrun unterwegs.

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